Der Gumprechtshof. (1)
Gumppertshof. Ein gefreyter Hof in Ober Bayrn, Renntambt München,
Bistumb Regensburg, in dem Gericht vnd Marck Kösching ligend, so
beschrieb 1701 die Historico-Topographica Descriptio des Michael
Wening (2) einen weiteren Edelsitz Köschings. Dieser lag an der
Nordseite des Markts, direkt an der Hofwiese. Dort war, wie
Ferdinand Ott, selbst ein Anwohner der Froschau, es 1916 beschrieb,
der Markt von breiten Wassergräben geschützt, und dort tummelten
sich in warmen Frühjahrs- und Sommernächten große Mengen von
Fröschen und Unken, deren Gequake in stillen Nächten weithin
erscholl. Zum Andenken an diese billigen Konzerte nannte man dieses
Revier und seine Gasse die Froschau, welchen Namen sie heute noch
führt. Am Ostrande dieser Straße, wo selbe gegen die Marktgasse eine
Ecke macht, lag nun der ehemalige Gumprechtshof. (3)
Der Name ging auf ein Regensburger Geschlecht des 14. Jahrhunderts
zurück, dessen Sitz am Haidplatz als würdig genug erachtet wurde,
1322 Kaiser Ludwig dem Bayern Wohnung zu geben. (4) 1334 wurde dem
Ulrich von Gumprecht ein Kaufbrief über den Hof in Kösching
ausgestellt, was historisch plausibel ist, da in diesem Jahr das
Geschlecht zum Verlassen der Stadt gezwungen wurde.
Die nächste urkundliche Erwähnung erfolgte erst wieder 1524 in einem
Verzeichnis der Landsassengüter: Der Gumpprechtzhoff zue Khesching
ist weilland Jorgen Mairs gewest. (5) Dieser war Ingolstädter
Kastner und hatte 1509 auch das Gut Hellmannsberg übergeben
bekommen. Die große Lücke könnte versuchsweise verkleinert werden,
wenn man den Stiftungsbrief der Hofwiese an die Petersmesse 1417 (6)
auf den Gumprechtshof bezöge. Sie wurde damals des Hattenhausers
Hofmark zugewiesen, gehörte also einem adligen Geschlecht, daß sich
nach der kleinen Ortschaft auf der Hochfläche oberhalb Hexenagger
nannte.
Auch die frühe Geschichte der Spitzlmühle, der Mühle zum Hohen Baum,
könnte weitere Hinweise geben, da diese zum Edelsitz gehörte.
Nachweise dafür können allerdings erst am Ende des 16. Jahrhunderts
gegriffen werden. (7) 1594 gab Georg Werzer als Müller zum Hohen
Baum Herrengilt an die damaligen Eigentümer, die Pemler’schen Erben
in Augsburg. (8)
Über Jobst Muffel, Landrichter in Vohburg und Besitzer der Hofmark
Oberdolling, kam der Gumprechtshof gegen 1524 an Sebastian Pemler
(9) und 1652 durch Kauf von den Pemler’schen Erben (10) an den
Ingolstädter Professor für Philosophie und Medizin Dr. Sigmund Prem.
Seit dieser Zeit existierte der zweite Hofname Prembauer (11) oder
Brembauer, den spätere Zeiten zum Brennbauer verfälschten, mit den
entsprechenden Flurnamen Brembauerackerl und Brennerlacker. (12)
Prem starb 1674. Sein Grabstein in der Obern Pfarr in Ingolstadt
vermeldete auch seinen Köschinger Besitz: Sta viator. Nobilis ac
Magnificus Doctor Wolfgang Sigismund Brem in Gumbrechtshofen,
Philosophiae ac Medicinae Doctor... . (13)
Die hinterlassene Witwe heiratete den Kollegen Dr. Leonhard
Kanzelmüller. (14) 1680 wurde dem Besitzer die niedere
Gerichtsbarkeit zuerkannt. (15) 1818 war mit dem Sitz Gumprechtshof
aber keine Jurisdiktion mehr verbunden. (16) Im 18. Jahrhundert
gehörte das Gut den Freiherrn von Wildenau, kam dann in Besitz des
Franz Peter von Göhl und schließlich an Balthasar Keilshofer. (17)
Es bestand damals aus dem eigentlichen Sitz mit Wohnhaus, Stadel,
Stallungen und einem Garten dabei, etlichen Krautbeeten, 39 über die
gesamte Flur verteilten Äckern und einer Wiese. Dazu kam ein
Feldhöfl, ein Grundkomplex ohne zugehörige eigene Behausung, der mit
45 Äckern und etlichen Wiesen den Hofgrund sogar übertraf. Weiterhin
unterstand die Spitzlmühle dem nämlichen Grundherrn.
Dieser wirtschaftete natürlich nicht selbst, sondern überließ dies
seinen Grundholden, die aus Köschinger Bauernfamilien kamen. (18)
Gegen 1800 kaufte Georg Schmid um 1500 Gulden den Hof. (19) Die
niedere Gerichtsbarkeit, die bis zum Dachtropf reichte blieb beim
Grundherrn, dem seine Grundholden weiterhin Abgaben zu leisten
hatte. Deren Zahl hatte sich beträchtlich vergrößert, nachdem der
neue Brembauer die Erlaubnis zur Zertrümmerung des Gesamtbesitzes
bekam. Auch das Feldhöfl wurde geteilt, die eine Hälfte nahm der
Stanglbauer unter den Pflug, die andere der Marktmüller.
1829 stellte das Landgericht Ingolstadt die grundherrlichen
Einnahmen des Balthasar Keilshofer zusammen, die er aus seinem
Köschinger Besitz hatte. (20) Georg Festner als junger Brennbauer
und sein Schwiegervater Georg Schmid als alter Brennbauer saßen auf
dem Hof, der seit 1804 die Hausnummer 50 trug. 11 Äcker, 4
Krautbeete und ¾ Tagwerk Wiese waren ihnen geblieben, der Rest an 18
neue Besitzer gekommen. Die Spitzlmühle hatte Anton Schiechl inne,
das halbe Feldhöfl war beim Stanglbauern Mathias Licklederer
verblieben, die andere Hälfte war beim Tod des alten Marktmüllers
ebenfalls zertrümmert und an 14 Personen verteilt worden. (21)
Nicht nur Bauern vergrößerten so ihre Anbaufläche, auch Handwerker
und Taglöhner waren unter den Käufern. Sie erwarben Felder, um auch
am Aufschwung der Landwirtschaft in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts Anteil zu haben. Aus Geldmangel wurden allerdings
solche Käufe häufig auf Kredit finanziert, der durch Aufnahme einer
Hypothek auf den Neugrund abgesichert wurde. Das machte jedes Mal
die Zustimmung, den grundherrlichen Konsens, des Balthasar
Keilshofer, ab 1834 den der Keilshofer’schen Relikten und ihrer
Vormundschaft erforderlich. (22) Erst 1848 wurden solche alten
Rechte vom Staat eingezogen, deren Inhaber entschädigt und letztlich
erst damals die Einheit vor dem Gesetz geschaffen.
Mit dem Brenbauernhof Gebäude in der Froschau (23) ging es bergab,
und 1834 mußte Georg Festner um Erlaubnis zur Hypothekenaufnahme
bitten, um 100 Gulden zur Reparation des Stadels zu bekommen. Unter
den angeführten Grundstücken war auch eine Gumpbraittlwiese im
Flurstück Gumbrette, das nach Ferdinand Ott (24) seinen Namen vom
alten Edelsitz herleitete. Nach und nach mussten alle Äcker verkauft
werden, bis auch 1896 der Hof veräußert wurde. Er kam an den
Glasermeister Alzinger, der ihn 1898 abbrechen ließ. Zuvor hatte Ott
ihn noch gemalt und eine historische Notiz beigefügt: Ehemaliger
Besitz des Edlen von Gumprecht 1334; im dreißigjährigen Kriege
zerstört und 1652 von Professor Brem in Ingolstadt wiederaufgebaut;
zuletzt durch Kauf erworben und abgebrochen von Martin Alzinger anno
1898, Glasermeister dahier. (25)
Bis 1982 blieb die Hofstelle unbebaut, dann verlegte Anton Alzinger
Wohnhaus und Werkstatt an diesen historischen Platz und setzte hier
die Glasertradition seiner Familie fort.
Bilder
Quellen:
1 Ostermair (1904), S. 29-30; Ott (1916), S. 94-98: 2. Der
Gumprechtshof (ehemaliges Haus No. 50 in Kösching). Bevor man vom
Bahnhofe herkommend den Markt betritt, gewahrt man dem Lohbauernhof
gegenüber an der Ostseite der Strasse anstossend, eine
langgestreckte breite Wiese, die Hohwiese genannt, richtiger die
Hofwiese, da selbe zum Pfarrhofe gehört, welche einerseits vom
Bache, anderseits von den Gärten und Wiesplätzen der anwohnenden
Besitzer des Marktes begrenzt wird. Diese vorgelagerten Gärten
nehmen den Platz des alten Wassergrabens und dem Walle ein, von dem
nur mehr geringe Spuren vorhanden sind, wenn man auch die Richtung
dieser alten Umwallung noch gut verfolgen kann. Noch zu Beginn des
19. Jahrhundert war der Graben noch vollständig mit Wasser gefüllt
und erst im letzten Drittel genannten Jahrhundert begann man die
Einebnung allmählig. In jenem breiten und tiefen Wassergraben
tummelten sich in warmen Frühjahrs- und Sommernächten große Mengen
von Fröschen und Unken, deren Gequacke in stillen Nächten weithin
erscholl. Zum Andenken an diese billigen Konzerte nannte man dieses
Revier und seine Gasse die Froschau, welchen Namen sie heute noch
führt. Am Ostende dieser Straße, wo selbe gegen die Marktgasse eine
Ecke macht, lag nun der ehemalige Gumprechtshof. Der Name erinnert
schon an ein altadeliges Geschlecht der Edlen von Gumprecht, welche
in der Gegend von Regensburg begütert waren.. So sind genannt:
Gumprecht Konrad an der Haid 1302, Ulrich Gumprecht von Stauf 1349,
Emeram Gumprecht 1420, Ulrich Gumprecht 1459, ein Johann Gumprecht
war 1488 Mitglied der St. Wolfgangsbruderschaft in Regensburg. Nach
Wening war Gumppertshof ein gefreiter Hof im Markt und Gericht
Kösching liegend und hat glaublich seinen Namen laut Kaufbrief vom
Jahre 1334 von Ulrich dem Gumprecht. Dieser Hof bestand aus einem
Bauerngut und dürfte unter anderm das nächst der Klausenkapelle
südlich liegende Feld, die Gumpbrette genannt, ein Bestandteil jenes
Hofes gewesen sein. In der zweiten Hälfte des siebzehnten
Jahrhunderts wird als Eigentümerin die in Amberg wohnende Witwe
Maria Katharina Kanzelmüller genannt, welche den Hof durch Erbfall
erlangt hatte. Nach der Landtafel von 1557 war Sebastian Pemler im
Besitze des Gumprechtshofes und 1606 die Pemler’schen Erben zu
Landsberg. Im Jahre 1652 soll den Hof Wolfgang Sigismund Prem
käuflich an sich gebracht haben. Brem kam mit den Köschinger Bürgern
in Streit wegen der Abgaben, die sie von ihm zur Bestreitung des
Gemeindehaushaltes verlangten; dieser Streit endete durch Vergleich
vom 6. März 1667. Auch mit den Köschinger Pflegern kam derselbe
wegen der niederen Gerichtsbarkeit in Streit, welcher von 1667 bis
1678 dauerte, indem derselbe erst unter seiner Witwe endete. Dr.
Prem, geboren 1614, Professor in Ingolstadt, hat den im Kriege
zerstörten Hof wieder aufgebaut und noch bis Mitte des 19.
Jahrhunderts nannte man denselben den Prembauernhof. Dr. Wolfgang
Sigismund Brem liegt in der Stadtpfarrkirche zu Ingolstadt begraben.
Auf seinem Grabstein wird er als Besitzer von Gumbrechtshofen
genannt; er starb am 17. September 1684. Hierauf kam der Hof an die
von Wildenau. Johann Leonhard von Wildenau hatte ihn bereits 1701.
Nachdem er sich viermal verehelicht, starb er 80 Jahre alt am 9. Mai
1728. Nach den Wildenauern waren seit 1797 die Keilshofer Besitzer
des Sitzes Gumprechtshofen und zwar im Jahre 1820 der Mautbeamte
Balthasar Keilshofer; im Jahre 1813 war ein Kürchner, Gerichtshalter
bei der k.b. Keilshofer’schen Verwaltung; die Dominikalrenten des
Sedelhofes betrugen jährlich 234 fl. 34 ½ kr. im Kapitalanschlage zu
4.691 fl.. Von den Keilshofern ging der Hof an den Baumann Georg
Schmid 1800 um 1.500 fl., dann an Georg Festner über, wahrscheinlich
bei Zertrümmerung des Anwesens. Von Festner erwarb es der Gütler und
Zimmermann Mirling; dessen Wittwe verkaufte die noch bei dem Anwesen
liegenden Felder und verehelichte sich mit Jakob Bauer von
Strasshausen; vor dessen Tode erkaufte den Rest des Edelhofes der
Glasermeister Martin Alzinger 1896, welcher das Wohnhaus abbrechen
ließ und an dessen Stelle einen Garten anlegen. Das war das Ende
eines denkwürdigen Edelsitzes in Kösching. Das Wohnhaus zeigte noch
die Bauart unmittelbar nach dem 30 jährigen Kriege; zur ebener Erde
war die Wohnstube, deren Außenwände mit massiven Mauerwerk
aufgeführt waren, alles übrige war untermauertes Fachwerk; im
Inneren schlossen Lehmwände die Abteilungen ab. Der niedere
Dachstuhl war aus starken Balken von Föhren- oder Eichenholz, wegen
des Steindaches. Die Kalksteinschiefer(Dach-)platten wurden aus den
Steinbrüchen des Köschinger Forstes, gegen Zant, bezogen; vielfach
waren aber nicht nur die Scheunen, sondern auch Häuser mit Stroh
gedeckt, die Böden waren mit Ziegeln, oft auch nur mit Lehm belegt.
Vor dem Hause stand der Radbrunnen.; Ott (1928), S. 8; Freilinger
(1977), S. 145-146.
2 Wening (1701), Bl. 64rv: Gumppertshof. Ein gefreyter Hof in Obern
Bayrn, Renntambt München, Bistumb Regenspurg, in dem Gericht vnd
Marck Kösching ligend, hat glaublich seinen Namen laut Kauffbrieffs
Anno 1334 von Ulrich von Gumpprecht erworben. Bestehet in einem
Bauernguet vnnd ist dermahlen Frau Maria Catharina Cantzlmüllerin
Wittib zuständig, die aber nit allda, sonder zu Amberg in der Pfaltz
wohnet, an welche dieser Hof (so Anno 1334 meisten theils durch
Kauff an seine Innhaber kommen) letztlich durch Erbfall gelanget. In
Schwedischen Kriegsläuffen ist dieser Hof gantz zerstehret worden,
so daß ein Zeit lang nur die blosse Mauren gestanden, nachmahls aber
hat Herr Doctor Premb, Medicinae Professor zu Ingolstatt, die
Brandtstatt widerumb erheben, bauen vnnd decken lassen, in welchem
Standt es sich noch befindet.
3 Ott (1916), S. 95.
4 Walderdorff (1896), S. 532.
5 Freilinger (1977), S. 145, Anm. 3, nach München, HstA, AL
Nr. 22, Bl. 109v.
6 Sieh unten, Kapitel: Der Markt, Anm. 158.
7 Nach Ettel (1980), S. 129 liegt ein umfangreiches Konvolut vor, in
dem die Besitzergeschichte der Mill zu Hochenpaum bis 1496 zu
erfahren ist. Die mangelhaften Angaben erlaubten bis jetzt keinen
Zugriff.
8 München, StA, Pflegger. Kösching, B 6, Steuerbuch des
Pfleggerichts 1594, Bl. 35r: Georg Werzer Miller zum Hochen Paumb,
gibt Herrn gilt dem Danieln Pemblers zue Augspurg Erben 6 Viertl
Khorn, dauon den 3. thaill aufgehebt.
9 Ott (1928), S. 8, wobei Hanns Kuhn anmerkt: ... ein durch sein
hochherziges Testament in den Annalen Ingolstadts fortlebender
Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat; er starb 1564. Sein hübsches
Grabdenkmal ist an der Nordwand der Garnisonskirche zu sehen. Dazu
Kögerl (1916/17), S. 71; Abb. In Denkmäler in Bayern I.1, S. 156.
10 Schon hier muß eine Erbteilung stattgefunden haben, da das eben
genannte Steuerbuch von 1594 die Zahlungen für den Hof nach
Abensberg gehen lassen, Bl. 34v: Hans Khästl gibt Herrn gilt
Danielen Pemlers zue Abensperg Erben 1 Viertl Waizen, 5 Viertl
Khorn, 1 Viertl Gersten, 5 Viertl Habern vnd 4 d wißgilt, dauon den
3. thaill aufgehebt.
11 Seellenbuech, Bl. 156: Prempaur.
12 Briefsprotokoll 1782 und Flurnamenaufnahme zur
Flurbereinigung ca. 1956.
13 Nach Ostermair (1904), S. 30; Götz (1925), S. 35-36, wobei,
Zufall oder Falschinterpretation, der Geburtsort mit Gumbrechtshofen
bei Waldsassen angegeben wird.
14 Auch diese Familie tat sich durch eine Erziehungsstiftung hervor.
Die Kanzelmüller-Seminarfonds-Stiftung existiert in Burghausen bis
auf den heutigen Tag. Der Besitz, zu dem auch der Dicklbauernhof in
Desching gehörte, lag zuletzt in den Händen eines Treuhänders, der
Kanzelmillerschen Fidei Commiss Verwaltung.
15 Freilinger (1977), S. 146.
16 Freilinger (1977), S. 318.
17 Mautbeamter, Zollbeamter in Ingolstadt.
18 Nach den Unterlagen des Marktarchivs waren die Bauleute des
Gumprechtshofs: 1594 Hans Kästl; 1649-1670 Christoph Schnabl;
1670-1694 Bartholomäus Hem; 1694-1704 Bartholomäus Steuber;
1704-1727 Philipp Steuber, 1727-1762 Caspar Hörmann; ? –1804
Sebastian Schmid; 1804- ? Georg Schmid; ? -1848 Georg Festner;
1848-1857 Maria Festner, Witwe; 1857-1885 Michael Mirling; 1885-1896
Jakob Bauer; 1896- Martin Alzinger.
19 Nach Ostermair (1904), S. 30 und Ott (1916), S. 97.
20 Marktarchiv, Belegband zum Hypothekenbuch: Anmerkung bei dem
königlichen Landgericht als Hypotheken Amt über die grundherrlichen
Reichnisse, welche Lorenz Balthasar Keilshofer, königlich
quieszierender Zollbeamter zu Ingolstadt bei denen nachbenannten
Grundholden zu Kösching, königlichen Landgerichts Ingolstadt
jährlich zu fodern hat.
21 Wie eben: Eva Auer, verwittibte Marktmüllerin in Kösching,
zertrümmerte im Jahre 1826 ihren bisher ingehaltenen Feldhof mit
grundherrlicher Einwilligung. Hierdurch entstanden folgend
namentlich aufgeführte Grundholden:
22 Wie eben.
23 Wie eben, Beilage 1, Verzeichnis ... der Gefälle, ein nach
Hausnummern geführte Liste aller Hofstätten und ihrer Abgaben.