Zeit | Ereignis |
um 80 n. Ch. |
Durch die Vorverlegung der Reichsgrenze
des römischen Reiches auf die nördliche Seite der Donau
(in den transdanubischen Raum), verbunden mit dem Bau des
Limes und dem damit verbundenen Straßenbau, entsteht die
Anlage von Kösching, zu der später der Name
'Germanicum' überliefert wird. |
um 150 |
unter Kaiser Antonius Pius (138-161)
wird das Kastell ausgebaut. (Inschrift zum Bau im
Römergarten neben der Kirche) |
201 |
An der Römerstraße in Kösching wird ein
Meilenstein gesetzt, der im Jahre 1984 wiedergefunden
wurde. |
um 240 |
die Römer geben, nachdem das Kastell in
Pfünz von den Allemannen überrannt wurde, das Kastell von
Kösching auf und ziehen sich wieder auf die südliche Seite
der Donau zurück. |
Beginn 5. Jhdt. |
Die rheinischen und rätischen
Garnisonen der Römer werden nach Italien zurückberufen und
der Siedlungsraum nördlich der Donau wird somit germanisch
besiedelt. Zu dieser Zeit scheint das Gebiet zeitweise
durch die Landnahme der Thüringer, die bis zur Donau
drängen, beeinflußt, wie die zahlreichen Ortsnamen mit den
Endungen -feld und -stadt (-statt) belegen. |
ab 531 |
Durch den Zusammenbruch des
thüringischen Reiches kommt das Gebiet unter fränkische
Oberhoheit und wird durch fränkische Kolonisation
überschichtet. Die Endungen der Ortsnamen ändern sich zu
-heim (z.B. Gaimersheim) und vermischen sich mit den
Ausläufern der bajuwarischen Stammessiedlungen mit den
-ing Endungen.. Der Einfluß der merowingischen Franken ist durch den Fund eines Ringknaufschwertes belegt, dass 1970 am Eixelberg gefunden wurde. |
942 |
Bischof Gunthar konsekriert den Altar
in der Köschinger Kirche (laut Urkunde von 1717). Diese
gehört zur Diözese Regensburg. |
1021 |
Mit der Restituierungsurkunde Kaiser
Heinrichs II. wird nachgewiesen, dass dem Regensburger
Stift Niedermünster die Köschinger Kirche "cum
decimatione, foresta, areis, aedificiis" zurückgegeben
wurde. Hier wird auch der Köschinger Forst genannt, zu dem damals auch, "ein holz, das genant ist der Newghai vnd das gelegen ist an dem Rotenberg vnd stözzt an den Keschinger vorst", also der heutige 'Neuhau' gehörte. |
1155 |
Die traditionsnotizen des Klosters
Geisenfeld erwähnen einen Heinrich von Keschingen. |
1167 |
stirbt die Linie der Sulzbacher Grafen
aus; die Erbtochter heiratet den Grafen von Hirschberg und
bringt die Burg Kösching und den zugehörigen Forst mit in
die Ehe. |
um 1185 |
ein Wernher Schilwaß und ein Meginhart
von Kösching erscheinen als Wittelsbacher Ministeriale. |
1209 |
Gebhard von Hirschberg hält in Kösching
Gericht. |
1231 |
Im ältesten Urbar wird herzoglicher
Besitz in Köching aufgeführt. Der Ort gehört zum Amt
Vohburg. |
1234 |
ein 'Henricus, plebanus de chesingen'
wird (als Pfarrer) genannt. |
1249 |
Papst Innozenz bestätigt dem Kloster
Kaisheim Besitz in 'Coeschingin'. |
1255 |
Nach dem Tod Ludwig des Kehlheimers
wird das Land unter den Söhnen aufgeteilt. Ludwig der
Strenge erhält Oberbayern und damit auch Kösching. |
1259 |
Das Haus Oettingen ist in Kösching
begütert. Es überträgt Besitz ans Kloster Kaisheim. |
1280 |
Im zweiten Urbar ist der herzoglicher
Besitz deutlich vermehrt. Kösching gehört zum Schergenamt
Lenting des Amtes Vohburg. |
1293 |
Bewaffnete Auseinandersetzung zwischen
dem Herzog Ludwig II. und des Hirschberger Grafen Gebhard
VII. um das Erbe Gebhards, das dieser dem Eichstätter
Bischof vermachen wollte. Kösching kommt dadurch an die
Wittelsbacher. Unter Vermittlung des Burggrafen Friedrich zu Nürnberg und dem Grafen Ludwig von Oettingen wird ein Vertrag geschlossen, der die Burg Kösching mit ihren Zugehörungen und den Köschinger Forst dem Wittelsbacher abtritt. |
1297 |
Das Klara-Kloster am Anger in München
bekommt Besitz in Kösching übertragen. Der Gradhof kommt an das Katharinenspital in Regensburg. |
19. Oktober 1305 |
Der Gaimersheimer Vertrag ist eine
"Urkunde über die Teilung der Verlassenschaft des Grafen
Gebhard von Hirschberg zwischen dem Bischof Johann von
Eichstätt und den Herzögen Rudolf und Ludwig" und schlägt
Kösching und den Köschinger Forst den Wittelsbachern zu,
der Rest der Erbschaft geht an Eichstätt, was auch den Ort
'Prun' = Schönbrunn einschließt. |
1310 |
Erstmalige Erwähnung des 'Marktes'
Kösching bei der weiteren Teilung Oberbayerns
zwischen den Herzögen Rudolf und Ludwig. Kösching fällt an
den Ingolstädter Landesteil Herzog Ludwigs. |
1329 4. Aug. 1329 |
Erstmalige Erwähnung des
wittelbachischen Landgerichtes. Ludwig der Bayer verpfändet das Gericht Kösching mit all seinen Zugehörungen, ausgenommen den Verkauf von Holz aus dem Köschinger Forst, für 880 fl an Ulrich Wilbrandus und seine frau Mechthilde. Durch den sog. Hausvertrag von Pavia zwischen den Söhnen Herzog Rudolfs und Kaiser Ludwig kommt Kösching zum Vitztumamt München. |
1336 |
das Peterskirchlein wird erstmalig
genannt. |
1354 |
Ludwig der Brandenburger sagt Burghart
von Seggendorf für den Fall der Lösung der Feste Spielberg
die Übertragung der Köschinger Pfandschaft zu. |
1357 |
Der Neuhau wird von Ludwig dem
Brandenburger "den erbarn weysen leuten, dem rat vnd der
gemain zu Ingolstat" gegen eine jährliche Leistung von "50
lb dn Mon" überlassen. |
1366 |
Herzog Stephan bestätigt die Rechte des
Bannmarktes. |
1367 |
gestattet Friedrich von Bayern die
Umwehrung des Kirchhofes. |
1373 |
wird kundig, das die Feste und der
Markt Kösching an den Burghart von Seggendorf
überschrieben wurde. |
19. Nov. 1392 |
Durch die erneute Landesteilung kommt
Kösching zum neuen Herzogtum Bayern-Ingolstadt unter
Herzog Stephan III, wegen seiner aufwendigen Hofhaltung
der 'Kneissel' genannt. |
1396 |
datiert das älteste Siegel des Marktes. |
1397 |
wird
ein erster Graben um den Ort gelegt |
14. Juli 1417 |
Hans Lotterbeck ist Landrichter in der
Grafschaft Hirschberg und Pfleger zu Kösching. In dem
kleinen Gericht wird das Pflegamt und das Richteramt nicht
getrennt. |
1418 |
Ludwig der Gebartete belehnt Johann von
Haideck mit der Pflege Ingolstadt und dem Gericht
Kösching. Im gleichen Jahr wird erstmalig ein 'burgemaister' erwähnt. Ein 'Petersmarkt' und ein 'Michaelimarkt' werden erwähnt. Auch ein Bader wird erstmalig erwähnt. |
1420 |
Herzog Ludwig der Gebartete ordnet die
Umwallung (und den Torbau) an. |
1432 |
Marktrechte werden beschrieben und
Bürgermeister und Räte erstmalig namentlich erwähnt. |
1447 |
Der Alte Ludwig (der Gebartete) gerät
durch die Streitigkeiten zwischen ihm und seinem Sohn
Ludwig (dem Buckligen) in Gefangenschaft seiner
niederbayerischen Verwanden und stirbt auf deren Burg in
Burghausen. Nach dem Erlöschen der Herzogslinie Ingolstadt
fällt die Pflege an die Linie Landshut und wird dem
Rentamt im Oberland zugeordnet. |
1449 |
gibt der Herzog einen Hof an die
Pfründestiftung in Ingolstadt (ab 1472 Universität).
|
1463 |
Herzog Ludwig der IX. von Landshut
verpfändet dem Marquard Hinzenhauser das Schloß und die
'Herrschaft' Kösching pflegweise. |
1465 |
Bestallung des Pflegers Klaus Walther
durch Ludwig den Reichen von Landhut. Dem Pfleger stehen ausser den 'Gerichtgefällen' ('was von dem gericht gefellt, ausgenommen vitzdombhändl, die süllen uns zusteen') auch die Bußgelder der Forstfrevler zu ('hat er auch die puß vom Keschinger Vorst'). |
1489 |
wird erstmals ein Lehrer benannt. |
1504 |
Brandschatzung im Landshuter
Erbfolgekrieg. |
1507 |
Durch die Vereinigung von Ober- und
Niederbayern unter Albrecht IV. wird Kösching in das
Rentamt München und das Landsteueramt des sog.
Ingolstädter Gezirks eingegliedert. |
1517/19 |
aus Musterungsbüchern geht hervor, dass
der Markt in 4 Viertel gegliedert ist. Das erste Viertel
hatte 32, das zweite und dritte je 38 und das vierte 37
Mann zu stellen. |
1527 |
älteste Überlieferung der Rechte der
Köschinger Hübler. |
1551 - 1565 |
Der Hirschberger Landrichter Jörg
Haslang von Haslangsreut vereinigt in Personalunion die
Pflegen Ingolstadt, Kösching, Gerolfing und
Stammham-Etting. Das Gericht Kösching war also mitunter nur ein Anhängsel eines bedeutenderen Amtes. |
1586 - 1602 |
Dr. Kaspar Lagus ist gleichzeitig
Professor an der juristischen Fakultät zu Ingolstadt und
Pfleger zu Kösching. Die Pfleger und Richter waren im allgemeinen auch Forstmeister. |
1588 |
Der Magistrat bittet Herzog Wilhelm V.
um die Verlegung der Termine des Jahrmarktes und des
Viehmarktes, weil diese sonst gleichzeitig mit den
Terminen in Vohburg und Geisenfeld stattfänden. (Peters-
und Galli-markt) |
1589 |
Ältestes Matrikelbuch der Pfarrei. |
1632 - 1634? |
die Schweden fallen in Kösching ein und
die Pest wütet. |
1649 |
am 20. Juni brachte Hans Schmidmayer,
ein Bettbrunner, erneut die Pest aus Ingolstadt nach
Kösching. Sie wütet so heftig, das Kösching am 5.
August unter Quaratäne gestellt und von der Umwelt
abgeriegelt wird. Die Sebastiani-Bruderschaft gründet sich dadurch, mit dem Versprechen, jedes Jahr einen Bittgang nach Arnsberg zu tun. |
1650 |
Die Pest erlischt am 19. Januar (genau
zum Fest des Heiligen!) und dadurch besteht der Bittgang
nach Arnsberg bis zum heutigen Tag. |
1658 |
die Klausenkapelle wird beim
Pestfriedhof erbaut. |
1665 |
der im 30-jährigen Krieg zerstörte
Prandtenhof (heute: Rablbauer) wird wieder aufgebaut und
erhält seine charakteristischen barocken Zwiebeltürmchen.
|
1670 |
die Bartholomäer kaufen den Erlachhof
und den Gradhof. |
1678 |
kommt der erste Bartholomäer auf die
Köschinger Pfarrstelle. |
1687 |
wird der Dürnhof besiedelt. |
1697 |
gibt es eine erste Ortsansicht im
Burgfriedensplan. |
1701 |
erstellt Michael Wening eine Ansicht
(Kupferstich) vom Eixelberg her. Dieser ziert unser
Internetseite! Eine Ortsbeschreibung in der Topographia Bavariae erscheint. |
1703 |
besetzen im spanischen Erbfolgekreig
österreichische Truppen den Ort. |
1717 |
wird die barocken Pfarrkirche unter der
Leitung des Ingolstädter Stadtmaurermeisters Anton
Prunnthaler erstellt. |
1731 |
übernehmen die Bartholomäer den
Lohehof. |
1733 |
neben der Kirche entsteht das
'Seelhäusl' |
1735 |
wird die Peterskirche 'barockisiert'. |
1742 - 1745 |
bei der erneuten Besetzung durch die
Österreicher werden die Markttore demoliert. |
1747 |
kommt der erste Klausner nach Kösching.
|
1754 |
revoltieren die Bauern gegen den
Pflegsverweser und den Amtmann. |
1756 |
Das Pfleggericht wird dem Kastenamt
Ingolstadt zugeschlagen, besteht aber nominell weiter. |
1758 |
ein dritter Markttag wird genehmigt:
Lichtmeßmarkt. |
1762 |
Neubau des 'Obern Tor'; die übrigen
werden nicht mehr aufgebaut. Das Kloster Kaisheim gibt seine Besitzungen ab. |
1765 |
erfolgt auf dem 'Köpferbuckel', dem
heutigen Waidhausberg, die letzte Hinrichtung. |
1796 |
erfolgt die förmliche Vereinigung der
Pflege Kösching mit dem Kastenamt in Ingolstadt. |
1799 |
wird ein provisorisches Landgericht
unter dem bisherigen Kastner gebildet. |
1800 |
wird Kösching von den Franzosen
besetzt; der Markt erhält seine erste Feuerspritze. |
1803 |
geht das provisorische Landgericht im
Landgericht Ingolstadt auf. Aufhebung des Bartholomäer-Instituts; der Köschinger Pfarrer wird weltlicher Priester. Der letzte Klausner verläßt Kösching, da auch der Eremitenorden aufgehoben wird. |
1808 |
als Zugehörigkeit des Landgerichtes
Ingolstadt kommt das vormalige Gericht Kösching zum
Altmühlkreis (Eichstätt). Die Größe des Köschinger Forstes wird im Kataster des Steuerdistrikts 'Prun' = Schönbrunn mit 12982 Tagwerk genannt. Nach dem Häuser- und Rustikalkataster umfasst der Markt mit den zugehörigen Ortsteilen 197 Häuser bzw. Anwesen, 3 Kirchen, 1 Kapelle und 1 Friedhof. 148 Häuser waren als 'Freieigen' in bürgerlichem Besitz. 24 unterstanden Grundherrschaften |
1810 |
kommt das vormalige Gericht Kösching
zum Oberdonau-Kreis (Eichstätt) |
1813 |
Die unbebauten Gemeindegrundstücke
werden verteilt. Um 16 fl konnte jeder Bürger 2 Anteile
erwerben. |
1814 |
bekommen die Köschinger Häuser
Hausnummern. |
1816 |
das Schulgebäude wurde erweitert. |
1817 |
als Zugehörigkeit des Landgerichtes
Ingolstadt kommt das vormalige Gericht Kösching zum
Regenkreis (Regensburg) Fastenmarkt und Augustmarkt werden genehmigt. |
1823 |
gab der Lohehof seine Gerichtsbarkeit
an den Staat zurück |
1826 |
wurde eine neue Straße nach Lentig
gebaut. Der Gradhof wurde von Mennoniten übernommen. |
um 1830 |
hatte der Markt Kösching rund 960
Einwohner und 195 Häuser. Darunter 4 Mühlen, 6 Brauereien,
1 Salpeter- und Pottaschensiederei, 1 Ziegelhütte. |
1832 |
wurde das markteigene Armenhaus
verkauft |
1833 |
die Straße nach Größmehring wurde
gebaut |
1834 |
wurde die Straße in den Forst ausgebaut |
1835 |
wurde die Köschinger Flur neu vermessen
|
1837 |
das vormalige Gericht Kösching kommt
schließlich zum Kreis Oberbayern (München). |
1838 |
ließ sich der erste Arzt in Kösching
nieder |
1840 |
verlor der Prandtenhof als letzter der
Edelsitze seine Gerichtsbarkeit |
1847 |
wurde eine Gendarmerie-Station
errichtet |
1848 |
Aufhebung der Grundherrschaft unter Max
II. |
1850 |
wurde eine Mädchenschule errichtet. Die
Armen Schulschwestern gründeten ein Filialkloster. |
1854 |
im ehemaligen Pflegschloß wird ein
Distriktskrankenhaus eingerichtet. |
1871 |
Gründung einer Feuerwehr Kinderbewahranstalt / Knabenschule / Verkündung der Gewerbefreiheit durch Ludwig II. |
1874 |
die erste Wasserleitung wurde eröffnet |
1883 |
wurde der 'Kälberstall' in 'Köschinger
Waldhaus' umbenannt und das neue Feuerwehrhaus bezogen. |
1895 |
an der Ingolstädter Straße wurde ein
Forstamtsgebäude bebaut |
1904 |
wurde die Bahnlinie Ingolstadt -
Oberdolling eröffnet. Der Aufbau einer Gasversorgung begann. |
1907 |
die neue Mädchenschule im 'Kloster'
wurde bezogen |
1910 |
brannte das Rathaus. Eine Telegrafen- und Telefonstation wurde eingerichtet. |
1916 |
vollendete Ferdinand Ott seine
Ortschronik |
1918 |
wurde die Munitionsanlage Desching
gebaut |
1919 |
erschien der 'Köschinger Anzeiger' (bis
1936) |
1923 |
Teile des Köschinger Forstes wurden der
Ausstattung des 'Wittelsbacher Ausgleichsfonds'
zugeschlagen. |
1929 |
wurde eine Badeanstalt eröffnet |
1932 |
Die
Vermögen der Bruderschaften werden in einer Stiftung
zusammengeführt. |
1933 |
Der
Gemeinderat wird aufgelöst, der Bürgermeister abgesetzt. |
1936 |
Der
'Köschinger Anzeiger' stellt sein Erscheinen ein. Knaben und Mädchenschule erhalten eine gemeinsame Schulleitung. Das (Hitler-)Jugendheim wird eingeweiht. Der Stützpunkt Kösching der NSDAP wird zur Ortsgruppe erhoben. |
1938 |
Das
Bezirksamt wird in Landkreis umbenannt. Um- und Neubenennung der Straßen. |
1939 |
Die
Innerortsstraßen werden geteert. |
1941 |
Erster
Fliegeralarm. Die Schulkreuze werden abgehängt und nach heftigen Protesten wieder angebracht. |
1942 |
Über
Kösching werden feindliche Flugblätter abgeworfen. Die Glocken müssen abgeliefert werden. |
1945 |
Nach
Kampfhandlungen und Tieffliegerangriffen wird am 26. April
die Gemeinde an die amerikanischen Truppen übergeben. Auf
Anweisung der Besatzungsmacht wird ein Ständerat gebildet
und ein Bürgermeister eingesetzt. Fort Va wird gesprengt. |
1946 |
Erste
freie Wahl von Bürgermeister und Gemeinderat nach dem II.
Weltkrieg |
1945-47 |
Der
Markt nimmt über 1200 Heimatvertriebene und Flüchtlinge
aus dem Sudetenland und Ungarn auf. |
1949 |
Gründung
der ersten Wohnbaugenossenschaft; neue Siedlungen
entstehen. |
1953-55 |
Die
Gemeinde erwirbt das Fort Va. Eine Flurbereinigung wird durchgeführt. |
1950 |
Die
Leitung der Knabenschule und Mädchenschule wird wieder
getrennt. |
1955 |
Der
Kindergarten wird vom Kloster in das 'Lutzhaus' an der
Schlehensteinstraße verlegt. Ausbau der Wasserversorgeung. |
1956 |
Das
Krankenhaus wird erweitert. |
1957 |
Das
Rathaus wird zurückgekauft. Polizeigebäude und Marktkanzlei werden verkauft, das Benefiziatenhaus zum Abbruch bestimmt. Wiederaufnahme der Ortskanalisation. |
1959-61 |
Schulhausneubau
mit Turnhalle. Der Petersmarkt wird wiederbelebt. |
1965-69 |
Bau
des neuen Kreiskrankenhauses |
1966-67 |
Erweiterung
der Knabenschuleund Bau einer neuen Mädchenschule |
1969 |
Die
Schulreform schafft ein Grund- und eine Hauptschule. |
1971 |
Eingemeindung
von Kasing. Bau des Hallenbades auf dem Fortberg. Ein neues Feuerwehrhaus wird eingeweiht. Der Personenzugverkehr wird eingestellt. |
1972 |
Kösching
kommt zum Landkreis Eichstätt. Bettbrunn wird
eingemeindet. |
1973 |
Das
Forstamt Kösching wird aufgelöst. |
1975 |
Der
2te Abschnitt des Kreiskrankenhauses geht in Betrieb |
1977 |
Eröffnung
der Gemeindebücherei. Anschluß an den Abwasserverband
Ingolstadt. |
1980 |
1900-Jahr
Feier Castell Germanicum mit großem Festumzug |
1981 |
Abbruch
des Forstamtgebäudes |
1982 |
Der
Bahnhof wird abgerissen |
1985-86 |
Das
Freibad auf dem Fortberg entsteht |
1994 |
Der
Güterzugverkehr wird eingestellt. Der dritte Kindergarten am Stegbach nimmt seinen Betrieb auf |
1995 |
Die
Mallersdorfer Schwestern verlassen Kösching |
1996 |
Erweiterung
und Modernisierung des Krankenhauses abgeschlossen |
2000 |
Abriß
des alten Leichenhauses und Neubau einer Aussegnungshalle |
2001 |
Eröffnung
des Museums des Marktes Kösching |
2005 |
Kösching gehört zum 'Weltkulturerbe
Limes' der Unesco. |